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Verockertes Grundwasser im Restloch des Tagebaus Meuro in der Lausitz, 2000
Verockertes Grundwasser im Restloch des Tagebaus Meuro in der Lausitz, 2000
Restloch des stillgelegten Tagebau Spreetal bei Bluno, 1994
Restloch des stillgelegten Tagebaus Klettwitz während der Flutung, 2002
Aus dem Restloch des stillgelegten Tagebau Lohsa entsteht durch die Flutung das Speicherbecken Lohsa 2, 2012
Aus dem Restloch des stillgelegten Tagebau Lohsa entsteht durch die Flutung das Speicherbecken Lohsa 2, 2012
Abraum im Braunkohle-Tagebau Nochten in der Lausitz, 2010
Kippenfläche im Braunkohle-Tagebau Welzow-Süd in der Lausitz, 2000
Kippenfläche im Braunkohle-Tagebau Welzow-Süd in der Lausitz, 2000
Abraum-Kippenfläche im Braunkohle-Tagebau Nochten in der Lausitz, 2016
Rekultivierungsfläche im Braunkohle-Tagebau Nochten bei Weißwasser, 2016

JAN OELKER
FOTOGRAFIE

+49 177 678 5895
foto@janoelker.de

Wüsten – Bergbaulandschaft in der Lausitz

Das Lausitzer Braunkohlenrevier ist die größte Landschaftsbaustelle Europas. Länger als ein Jahrhundert war Braunkohle der dominierende Energieträger im Osten Deutschlands und damit auch Grundlage für Industrialisierung der Region. Zigtausende Hektar der Lausitz wurden dafür weggebaggert. Über Einhundert Ortschaften mussten ganz oder teilweise dem Braunkohlen-Bergbau weichen, Zehntausende Menschen verloren ihre Heimat. Noch weit über die Nutzungsdauer der derzeit noch aktiven Tagebaue hinaus werden die Folgen der Braunkohlen-Gewinnung spürbar sein und die Kosten für die Rekultivierung der Landschaft von späteren Generationen getragen werden müssen.

Der Eingriffe des Bergbaus in die Landschaft, in den Wasserhaushalt und in die Siedlungsstruktur sind irreversibel. Es braucht viele Jahrzehnte, bis die Bodenfruchtbarkeit wieder ähnliche Werte wie vor der Devastierung erreicht. Das Grundwassersystem wird sich erst nach Jahrhunderten wieder erholen. Den natürlichen Flusssystemen wird dauerhaft Wasser entzogen, zunächst durch die Verdampfung riesiger Wassermengen in den Kühltürmen der Kraftwerke und auch nach dem Ende ihres Betriebes über Verdunstung auf den künstlich geschaffenen Seen in den Restlöchern der Tagebaue.

Die „Wüsten“ sind dabei ein Zwischenzustand, vom Aufschluss der Flächen, über die Kohlegewinnung bis zur Wiederbepflanzung im Zuge der Rekultivierung. Die Dimension dieser Landschaft im Umbruch ist erschreckend und faszinierend zugleich. Es sind menschengemachte Wüsten - Verwüstungen.

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